Glücklicherweise haben wir einen gut entwickelten Zivil- und Katastrophenschutz und können uns in Extremsituationen auch auf die Hilfe der Soldatinnen und Soldaten der Bundeswehr verlassen. In solchen Situationen leisten ehrenamtliche Helfer, auch des Deutschen Roten Kreuzes, eine hervorragende Arbeit. Häufig sind hunderte von Helfern im Einsatz um Brände zu löschen, Menschen aus ihren überschwemmten Häusern zu retten, Sandsäcke zu füllen oder Deiche zu sichern.
Die Sorgen und Nöte der Menschen aber, deren Angehörige im Katastrophengebiet leben bzw. direkt von der Katastrophe betroffen und plötzlich nicht mehr erreichbar sind, kann sich jeder gut vorstellen. Die Helfer vor Ort sind überfordert, die Fragen dieser Menschen nach ihren Angehörigen zu beantworten. An dieser Stelle tritt die Personenauskunftsstelle des Deutschen Roten Kreuzes in Aktion. Hier laufen dann alle Informationen über Helfer im Einsatz, gerettete, evakuierte oder verletzte Personen und deren Verbleib zusammen. Hier können Angehörige Suchanträge stellen, um etwas über deren Verbleib zu erfahren.
Zugegeben, keine so spektakuläre Arbeitet wie die Rettung von Menschenleben, aber doch ungeheuer wichtig, um gegebenenfalls Betroffene von ihren Ängsten und Sorgen zu befreien. Auch der DRK-Kreisverband Lausitz hat sich dieser Aufgabe verschrieben. Der Fachdienst Personenauskunft ist ein engagiertes Team um dessen Leiter Steffen Maibaum, das ständig auf der Suche nach weiteren ehrenamtlichen Helfern ist. Besondere Vorkenntnisse sind nicht erforderlich, da das entsprechende Wissen durch das DRK vermittelt wird. Zur Erfassung und Bearbeitung von Daten, zur Absicherung einer Hotline für suchende Angehörige oder zur Beantwortung von Suchanfragen ist jeder Helfer (m/w/d) willkommen.
Interessenten können sich gern an uns wenden.