Die Missachtung elementarer Schutzgebote des Humanitären Völkerrechts hat besorgniserregende Ausmaße angenommen. Jüngstes Beispiel und trauriger Höhepunkt einer erschütternden Entwicklung ist der Angriff auf einen gekennzeichneten Konvoi von Einsatzfahrzeugen des Palästinensischen Roten Halbmonds (PRH) und des Zivilschutzes im Gazastreifen am 23.03.2025. Dabei kamen neben Helfern von UN und Zivilschutz acht Rettungssanitäter des PRH ums Leben, ein weiterer wurde verschleppt.
Im Jahr 2024 wurden weltweit mindestens 281 humanitäre Helfer getötet, darunter 32 aus der Internationalen Rotkreuz- und Rothalbmondbewegung – das sind mehr als je zuvor seit Beginn der Aufzeichnungen. Dies stellt einen Verstoß gegen die UN-Menschenrechtskonvention, das Genfer Abkommen und die Schutzwürdigkeit von Rot-Kreuz Helferinnen und Helfern bei internationalen Konflikten dar.
Angesichts dieser alarmierenden Entwicklungen hat die Internationale Föderation der Rotkreuz- und Rothalbmondgesellschaften (IFRK) die Nationalgesellschaften aufgerufen, aktiv Zeichen zu setzen.
Aus diesem Grund beteiligen sich die Einrichtungen und Dienste des DRK-Kreisverband Lausitz e.V. an der Halbmastbeflaggung sowie an der Ausstattung von DRK-Fahrzeugen mit Trauerschleifen.
Diese Maßnahmen werden ab heute bis zum Weltrotkreuztag am 08. Mai 2025 durchgeführt.
Lesen Sie hier die Pressemitteilung des DRK-Generalsekretariats, welches auch für Presseanfragen zur Verfügung steht.